Caesar Head State Park

Endlich mal wieder ein Tag frei. Diesen habe ich genutzt um bei schönstem Herbstwetter eine Wanderung im Caesar Head State Park zu unternehmen. Geplant war die Raven Cliff Falls anzuschauen. Zuerst vom Aussichtspunkt aus, dann aus der Nähe. Den Aussichtspunkt konnte ich ohne Schwierigkeiten erreichen, da der Weg entlang einer Höhenlinie verlief und somit keine größeren Steigungen da es sich um einen recht kurzen Weg handelte waren noch relativ viele Leute unterwegs. Vom Aussichtspunkt aus konnte der Wasserfall recht gut gesehen werden. Aus der Ferne sah er schön aus, wenn auch nicht übermäßig groß. Danach wollte ich den Wasserfall umrunden. Leider wurde dieses Vorhaben durch einen gesperrten Weg vereitelt. Da keine Alternative bestand gab es nur den Weg zurück zum Parkplatz. Da der Tag aber noch jung war beschloß ich eine andere Tour in Angriff zu nehmen. Ebenfalls ein Rundweg, aus zwei Trails zusammengesetzt. Dieser sah auf der Karte unspektakulär aus. Der Einstig war dies auch, jedoch konnte ich nach ein paar Metern durch Rhododendronwälder gehen. Eine ganz neue Art sich durch einen Wald zu bewegen, da diese Art von Pflanzen in Deutschland ja doch eher als Zierpflanze in manchen Gärten wächst. Je tiefer der Trail im Wald verlief, desto schmaler wurde er, was umso schöner war. Dabei wand er sich langsam an einer Bergflanke hinab bis zu einem Bach den der Trail mehrfach querte. Da hier die Trails sehr naturbelassen sind, waren auch die Bachquerungen ohne Brücke zu bewältigen. Zum Glück waren an diesen Stellen immer genug große Steine im Wasser, so daß ich ohne nasse Füße den Bach queren konnte. Um wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen musste ich auf einen anderen Trail wechseln. Dieser verlief anfangs auch noch am Bach entlang, begann jedoch bald wieder an Höhe zu gewinnen. Schon bald wurde es recht steil, so daß ich im oberen Teil ab und an auch die Hände zur Hilfe nehmen musste. Dabei verschwamm der Trail immer mehr mit dem Untergrund, so daß ich oftmals suchen musste um ihn zu finden. Teilweise fühlte ich mich so, als ob ich direkt durch's Unterholz gehen würde! Letztlich kam ich an einem großen Granitblock heraus, den ich noch umrunden musste. Über den Rücken des Felsens kam ich wieder in Richtung des Ausgangspunktes.

Zusammenfassned kann ich sagen, daß es eine klasse Wanderung bei schönstem Wetter in wunderbarer Natur war!

 

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